Schule:
Grundschule
Hauptschule
Berufsfachschule, Fachrichtung Metall


Ausbildungen:
Lehre zum Werkzeugmacher
Meister für Veranstaltungstechnik, Fachrichtung Beleuchtung
Kurse/Lehrgänge:
Handelsbuchführung
AutoCad 2004 / CADdy 2012-heute
Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten

Geräteprüfung nach VDE 0701/0702
Brandschutzunterweisung
Sicherheitsbeauftragter Schulung

und vieles mehr

Das Berufsleben:
Nun, nachdem meine Schulzeit und Ausbildung recht normal verliefen, begann danach die Zeit der Suche und die Entwicklung meines Weges.
Nach meiner Ausbildung ging es erst einmal quer durch Deutschland und den Nachbarstaaten. Mit Straßenkunst, der verschiedensten Richtung wurde der Lebensunterhalt verdient.
Neben effekthaschenden Gauklertätigkeiten, wie als Jongleur und Feuerspucker/-schlucker, war ich immer bemüht eine "Aussage" zu vermitteln. So war auch Straßentheater und Kabarett ein nicht unwichtiges Tätigkeitsfeld.
Schon bald war klar, das mich meine technische Ader nicht loslässt. Fast zwangsläufig habe ich mich bald als Techniker für Veranstaltungen betätigt. Vom Handlanger bis zur Projektleitung von Tourneen habe ich in meiner Laufbahn so ziemlich alles im technischen Bereich gemacht.
Trotzdem blieb die Straßenkunst ein wichtiger Teil meines Lebens. Eine Heimat in dem Bereich hatte ich, wie viele andere Straßenkünstler damals in der „RAK“, der „Rotzfrechen Asphalt Kultur“. Eine lose Vereinigung von Straßenkünstlern, die sich aus der Anti-AKW-Zeit heraus entwickelt hatte. Ein Verbund, der weder eine Satzung, Sitzungen oder sonstige Regeln brauchte. Trotzdem hatte es dieser lose Verbund geschafft über Jahre 1-2 Treffen zu organisieren. Ich selbst hatte die Ehre bei zwei Treffen in Köln meinen Teil zum Gelingen beizutragen.
Die ganze selbstständige Leben gipfelte in dem Betreiben einer Möbelrestauration und einem kleinen Tonstudio. Mit dem Ende der Mietverträge für die Räumlichkeiten, in denen ich und einige andere Menschen arbeiteten, kam das Angebot eines kleinen privaten Theater in Köln. Dies war die Symbiose von Technik und künstlerischer Arbeit, wie ich sie mochte und suchte. Schon nach kurzer Zeit war es klar, das ich als Nachfolger des ausscheidenden technischen Leiters auserkoren werden sollte. Diesen „Job“ machte ich dann bis Anfang des neuen Jahrtausend.
Mit dem neuen Berufsbild „Meister für Veranstaltungstechnik“ habe ich in einen der ersten Kurse ende der 90er/anfang 2000 berufsbegleitend mitgemacht. Mein Interesse für diesem Berufszweig hatte dann die logische Konsequenz, das ich schon bei den ersten Prüfungen zu der „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ als Prüfungshelfer tätig war und auch aktiv im „Ausbildungsverbund „Fachkraft für Veranstaltungstechnik““ (KOMED) eingebunden war.
Nach der Spielzeit 2000/2001 habe ich eine neue Aufgabe in dem wieder frisch Aufgebauten „Robert-Schuhmann-Saal“ der „Stiftung museum kunst palast“ übernommen. Es war eine anstrengende, aber interessante Zeit. Wie einige technischen Kollegen bestimmt auch wissen, ist ein Neubau der von Theoretikern geplant wurde für den Praktiker vor Ort oft nicht optimal. So musste das gesamte Tonkonzept erneuert werden. Dazu wurde eine komplett neue Tonanlage aufgebaut und mit viel Handarbeit ein Mulitcore-System in der Halle installiert. Zudem war das noch nicht abgeschlossene Genehmigungsverfahren mit den verschiedenen Nutzungsvarianten des Saales eines meiner Schwerpunkte zu dieser Zeit. Auch weitere Einzelgenehmigungen andere Lokalitäten im Haus, sowie weitere Nutzungsvarianten des Saales die sich mit der Zeit aufzeigten lagen damals auf meinem Arbeitstisch.
Nach 6 Jahren und einigen Umwälzungen in der „Stiftung museum kunst palast“ habe ich dann ein Jahr für verschiedene Projekte gearbeitet. Das rein technische Arbeiten und die Suche nach dem nächsten Projekt (und damit Auftraggeber) hat so viel Energie gefressen, das mir die Zeit für die künstlerische Arbeit fehlte.
Von daher kam das Angebot in Stuttgart eine Stelle als VA-Techniker in einem Kongress-Bereich des Wirtschaftsministeriums zu übernehmen gerade recht. So wurde Stuttgart meine neue Heimat und ich habe wieder Zeit mich kreativ mit dem Leben auseinander zu setzen.
Die neuen Wege im Bereich der Veranstaltungstechnik liegen bei mir in der immer wichtiger werdende Netzwerktechnik und das Kommen der Glasfasertechnik im Veranstaltungsalltag.


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